Kennt ihr das, die Sache mit der Schnapsidee? So geschehen, als ich Anfang Oktober 2016 beim Freeletics Ambassador Meet-Up in München war und am Ende die Teilnahme am Spartan Trifecta beschlossen wurde. Dieser Abend sollte der Anfang zu meiner neuen OCR-Liebe gewesen sein…
Pizza, Grappa, Prost, Trifecta!
Man sollte meinen, irgendwann ist man aus dem Alter raus, dass man dumme Entscheidungen trifft, wenn man was getrunken hat. Möglich, aber das Alter hab ich wohl noch nicht erreicht.
Nachdem wir im Freeletics HQ eine echt geile Zeit hatten und uns endlich mal (fast) alle vor Ort getroffen hatten, gingen wir abends noch zum Italiener. Die Pizza war lecker, mein alkoholfreies Weizen auch und dann kam irgendwer auf die Idee, eine 1,0-Liter Flasche Grappa zu ordern.
Prost, prost und prost und 20 Minuten später sagte Felix dann: „Lasst uns die Trifecta laufen, da gibt es drei Medaillen, die man so schön ineinander stecken kann. Das ist sooo cool!“
In meinem Gesicht war erstmal ein Fragezeichen: „Tri-was?!“
Irgendwas mit Laufen und Hindernissen halt. Einer von diesen OCR-Läufen, mit denen ich als Antiläufer bislang nicht mal in der Theorie was zu tun hatte.
Der Einzige, der bis dato Erfahrung mit der Trifecta hatte, war Gökhan. Er hat ein Jahr zuvor schon mal alleine versucht, dieses Rennen zu laufen und ist gescheitert. Er brachte an dem Abend die Idee ins Spiel, das Ding im Team zu laufen.
Spartan Race Trifecta
Nachdem ich dann zugestimmt habe, dass ich dabei bin, hab ich mich dann mal aufklären lassen, um was es eigentlich genau geht.
Spartan Race (by Reebok) ist einer von zahlreichen OCR (Obstacle Course Racing) Organisatoren, so wie Xletix, Suzuki Lake Run, Tough Mudder etc. Und die Rennen gibt es in der Regel in unterschiedlichen Distanzen mit zunehmender Anzahl an Hindernissen. Typischerweise bewegen sich die Distanzen immer so um die 7+, 14+ und 21+ Kilometer. Bei Xletix nennt sich das dann S-Distanz, M- oder L-.
Bei Spartan spricht man von der Sprint-, Super- und Beast-Distanz. Macht man alle drei Distanzen in einem Jahr, dann hat man die sogenannte Trifecta gemacht.
Hin und wieder gibt es dann Locations, an denen man alle drei Distanzen an einem einzigen Wochenende machen kann. So in Oberndorf, Tirol. Schön bergig, mit vielen Höhenmetern (um die 3000HM) und einer sehr fordernden Streckenführung. Und dann gibt es Verrückte, die genau das tun. Wir.
[Danke an Felix, für dieses kinematografische Meisterwerk. Ich hab Tränen gelacht!]
Okay, zugesagt. Und nun?
Nun stand ich da, der absolute Antiläufer, der bereits nach 500m Wadenkrämpfe bekommt und nach einem Kilometer eine Nahtoderfahrung macht. Aber jau, hab ja fast ein Jahr Zeit, mich darauf vorzubereiten, hab ich mir gedacht. Wird schon hinhauen. Prost!
Nochmal zur Verdeutlichung, auf was ich mich da eingelassen habe:
Beast mit rund 28km und
Sprint mit rund 7km im Anschluss
Tag 2:
Super mit rund 14km
Da ich ja eh das Thema Laufen nochmal in Angriff nehmen wollte (Post: Fettwech goes Freeletics Running), kam mir diese bescheuerte Idee gerade zum richtigen Zeitpunkt.
Also direkt mal jedem erzählen, was ich da bescheuertes geplant habe, damit es auch ja kein Zurück mehr für mich gibt!
A new Hastag was born: #3Medals2Days1Team
Zu jeder bescheuerten Idee, gehört auch ein bescheuerter Hashtag!
Auf Instagram und Facebook kannst Du unter dem Hashtag #3Medals2Days1Team verfolgen, wie wir uns auf das Rennen im September vorbereiten.
Auf
Instagram findet ihr die Team-Kollegen (von links oben nach rechts unten) übrigens hier:Felix: @felixuhlig
Fettwech: @fettwech
Max: @maximillianryo
Gabriel: @mind.the.gab
Cini: @cakeliciouss
Friederike: @chiqacrema
Chris: @chris_kobi
Minor: @mnrco
Alex: @alexander_freeathlete
Micha: @latarion
Gökhan: @freeletics_fit
Wir alle haben eine Menge Arbeit vor uns, wenn wir erfolgreich aus dieser Challenge herausgehen wollen. Aber ich bin mir sicher, dass wir das als Team packen werden. Das Gefühl, wenn wir alle drei Rennen gemeistert haben, wird unvergesslich sein!
Rock on,
Michael Fettwech