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Freeletics und die Sache mit den Runs

Freeletics Running 15kJetzt hat es auch mich erwischt! Der Freeletics Coach hat mir für diese Woche mal eben einen 15K Run auf den Plan gepackt…

Freeletics Running also. Und soll ich ehrlich sein? Das mit dem Laufen gefällt mir gar nicht. :(

Mit Anfang 20 bin ich sehr gerne gelaufen und Distanzen bis 15km standen bei mir immer wieder mal auf dem Trainingsplan. Es war eine kleine Leidenschaft und ein toller Ausgleich zu meinem Bürojob. Raus in die Natur, laufen, laufen, laufen. Die Luft geniessen und den Kopf freibekommen. Herrlich!

Aber dann hab ich Rückenschmerzen bekommen und vieles von dem, was ich früher an Sport gemacht hatte, musste ich an den Nagel hängen. Laufen, Tennis, Kampfsport. Alles nicht mehr möglich für mich, weil mein Rücken da einfach streikt. Mach ich es trotzdem, dann kann ich Dir Brief und Siegel darauf geben, dass ich wochenlang Schmerzen habe und mich kaum bewegen kann.

Und mit dem Coach-Upgrade scheinen bei allen Athleten nun die Laufeinheiten Einzug gehalten zu haben. Keine Frage, Laufen ist eine wunderbare Sache und zu den HIT-Einheiten von Freeletics sicherlich eine sinnvolle Ergänzung. Allerdings kann ich mir eine Frage einfach nicht sinnig beantworten:

Warum Langstreckenläufe, wenn ich den Strength Coach gewählt habe?

Ich weiss es nicht. Und ich persönlich habe leider ein gesundheitliches Problem damit. Vom Kopf her könnte ich mich sicherlich durch die 15K Distanz quälen, und mein Körper wird dies für den Augenblick auch mitmachen. Aber danach bräuchte ich blöderweise mehrere Wochen, um mich zu regenerieren und die Rückenschmerzen auszukurieren.

Ich war froh, dass ich mit Freeletics einen Sport gefunden habe, der ohne Laufen auskommt. Oder maximal mit kurzen Einheiten in den Workouts, was noch okay für mich ist. Und ich hab eigentlich gedacht, mit dem Strength-Coach auf der sicheren Seite zu sein und von Langstreckenläufen (da ganz klar Cardio) verschont zu bleiben.

Und liest man mal auf Facebook aufmerksam mit oder spricht bei Gruppentrainings mit anderen Athleten, dann stellt man fest, dass es vielen so geht, wenngleich mit etwas anderen Problemen. Wie gesund kann es sein, einer untrainierten Person mal eben einen 15K Run auf den Plan zu packen? Ich hab da eher meine Bedenken, ob man von Null direkt auf 15 Kilometer starten sollte. Warum wird man nicht wenigstens schrittweise an diese Distanz herangeführt und sinnvoll vorher Kondition und Kraft aufgebaut, damit man ohne Frust und Verletzungsrisiko diese Strecke in Angriff nehmen kann?

Verbesserungsvorschläge für die Integration in den Coach

Ich hab nachgedacht, was Freeletics hinsichtlich der Laufeinheiten besser machen könnte. Diese Verbesserungsvorschläge sind mir eingefallen:

  • längerfristige Vorbereitungsphase auf Langstreckendistanzen mit anfangs geringerem Umfang und Intervalleinheiten
  • Via Checkboxauswahl in der App angeben, welche Distanzen man maximal laufen möchte oder kann
  • weniger Fokus auf Laufeinheiten beim Strength-Coach legen, dafür gerne beim Cardio-Coach
  • Abwählen von Langstreckenläufen
  • Komplettes Opt-Out für separate Laufeinheiten

Freeletics Running – Wie sieht meine individuelle Lösung nun aus?

Ich hab lange überlegt, ob ich mich durch den 15K Run beisse. Es kribbelt mir in den Fingern und ich weiss, dass ich es durchhalten würde. Und ich bin mir auch sicher, dass es sich geil anfühlen wird, wenn ich es geschafft habe…

Aber diesmal lasse ich die Vernunft siegen. Ich weiss einfach, dass mein Rücken das nicht mitmachen würde und deshalb verzichte ich auf den Lauf. Stattdessen werde ich mich für eine Stunde auf’s Mountainbike schwingen und noch einen 5K Run hintendranhängen. Das ist in etwa meine kritische Distanz, die mein Rücken mir noch nicht verübelt. Hoffe ich. Andernfalls werde ich wohl bei Lauf-Workouts in Freeletics das Laufen ersetzen oder sogar streichen.

Weiss von euch jemand, ob man bereits jetzt die Runs vermeiden kann, indem man Einschränkungen angibt? Wenn ja, welche Einschränkung? Rücken? Beine? Und was hat das für Auswirkungen auf die anderen Workouts?

Wie steht ihr zu dem Thema Freeletics und Laufen? Über Kommentare würde ich mich freuen. Wenn ich genug Feedback gesammelt habe, setze ich mich auch gerne mal mit Freeletics in Verbindung und teile denen mal unsere Vorschläge mit. Vielleicht lässt sich ja eine Umsetzung finden, bei der alle auf ihre Kosten kommen.

So long.

Update:

Zwischenzeitlich hat Freeletics ein grossartiges Update rausgebracht: das 2×2 Feature! Dadurch kannst Du jedes Workout, das Runs beinhaltet, nun auch indoor machen. Alles was Du brauchst, sind 2×2 Meter Platz. Mehr dazu im Artikel Freeletics 2×2 App Update.

(Na gut, ein bisschen mehr braucht es dann doch noch. Eine Klimmzugstange nämlich, dafür gibt es bislang keine Ersatzübungen. Aber eine Klimmzugstange für den Garten oder eine Klimmzugstange für zu Hause lassen sich deutlich einfacher bekommen als 400 Meter Lauffläche. :D)

Kurzer Nachtrag: Mir geht es nicht darum, Laufeinheiten schlecht zu machen. Ich finde es gut, dass Freeletics Laufen mit an Bord genommen hat und für diejenigen, die das gesundheitlich bedenklos machen können, ist es eine wunderbare Ergänzung und ein guter Weg, um die Grundausdauer zu erhöhen. Ich würde mir einfach nur für diejenigen wünschen, die eingeschränkt sind, dass man die Runs etwas granularer an- oder abwählen oder komplett streichen kann.

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23 comments

  1. Markus Iske says:

    Hallo Michael,
    Ja das Thema Laufen ist so eine Sache. Ich personlich finde das nicht schlimm, bin selbe schon 40 Jahre und 15 km ist für MICH jetzt keine besondere Herausforderung. Sagen wir mal 1:30h dann ist das erledigt. Für einen Nichtläufer Ist das natürlich nicht zu schaffen, da gebe ich dir recht. Es sei denn er quält sich und macht viele Gehpausen. Aber warum nicht? So ging es mir bei Aphrodite auch am Anfang, 54 min, die zweite in 46min, auch nicht einfach für nen Anfänger, wie mich.

    • Fettwech says:

      Hallo Markus,

      ich bin ja sogar ein wenig neidisch auf die Leute, die das mit den Runs gesundheitlich problemlos hinbekommen. Bei mir geht dies nun leider nicht und ich quäle mich liebend gerne durch jedes andere Workout, was mich an meine Grenzen bringt. Meine erste Aphrodite hat eine knappe Stunde gedauert, mittlerweile klappt es in unter 20 Minuten in der Stern-Version. Man wächst mit seinen Aufgaben.

      Aber es gibt bei mir halt gesundheitliche Einschränkungen, die Laufen ab einer gewissen Distanz definitiv unmöglich machen, wenn ich nicht wochenlang anschliessend mit Schmerzmitteln die Folgen meines übermässigen Ehrgeizes (oder nennt man es dann schon Dummheit) in den Griff bekommen muss. Und eben für solche Menschen würde ich mir ein Opt-Out wünschen.

      Der Coach bietet ja an, Einschränkungen festzulegen. Aber es geht ja ansonsten alles, die restlichen Workouts sind vollkommen okay. 2K Runs bereiten meinem Rücken auch noch keine Probleme. Wenn ich nun angebe, dass ich Probleme mit dem Rücken habe, dann streicht er bestimmt auch andere Workouts aus meinem Plan. Und genau das muss nicht sein, da wäre eine granularere Lösung aus meiner Sicht empfehlenswerter.

      Viele Grüsse
      Michael

  2. Markus says:

    Servus,

    sehe das ähnlich wie du. Warum 15k laufen wenn man Strenth Coach hat – WTF!? Laufen, vorallem so eine Distanz ist doch eindeutig Cardio. Eine abwählfunktion via Checkbox ist mehr als wünschenswert.

    Ciao,
    Markus

  3. Marco says:

    Hallo Micheal…
    Ich sag mal: „Willkommen im Club!“
    Den 15k hab ich auch bekommen. Letze Woche einen 10k und im Feedback angegeben, dass die Woche zu hart war(auf den Lauf bezogen).
    Und… Alle Sessions sind einfacher geworden und zusätzlich einen 15k ☺️

    Habe dem Support-Team schon ein Feedback gesendet.

    Ich werde 15k laufen-jedoch insgesamt auf mehrere Tage. Gestern waren 10k und die Woche mach ich einen 5k.

    Ich finde deinen Vorschlag zum schrittweisen Einstieg sehr gut.

  4. Uwe Paul says:

    Hi Michael,
    wie ich merke, ist für viele das Thema „Laufen“ ein Leidiges!
    Ich mache jetzt seit über einem Jahr schon Freeletics. War übergewichtig und habe bis heute mit FL um die 30kg verloren. Vor FL war ich absoluter „Nichtsportler und Couchpotato“! Ich ging schon nach ein paar 100m schon in die Knie! Laufen war für mich ein absolutes Hassthema! Nach etwa 5 Monaten FL, habe ich aus reiner Neugier mal probiert zu laufen – und siehe da, wie aus dem nichts lief ich ganz locker 5km! Ich war sehr überrascht, das dies mein Körper und meine Lungen schafften! Das nur durch Freeletics? Ja! Vor 2 Wochen schaffte ich nun bei „Kärnten läuft“ meinen ersten Halbmarathon!!! OHNE großartiger Lauferfahrung! Und ich habe Spaß daran!
    Man kann alles schaffen, wenn man es will! Viele meckern nun, weil Laufeinheiten nun am Plan stehen? Warum? Weil 15km viel sind? Weil man mindestens mal 1,5h dafür braucht, aber man gewohnt ist, das eine FL-Einheit 30-45min dauert und man dann schon fertig wäre? Also Bequemlichkeit oder einfach das Ungewohnte??? Denkt positiv, dann ist alles zu schaffen! Macht es mit Freude, dann schenkt dir der Körper die nötige Energie! Das ist meine Erfahrung bei Freeletics und beim Laufen!
    Gesundheitliche Probleme sollte man schon beachten und gegebenenfalls mit dem Arzt abklären!
    Seht die Laufeinheiten als Herausforderung, ihr müsst sie ja nicht durchlaufen, wenn die Ausdauer noch nicht so mitmacht, bewälltigt sie so schnell ihr könnt – und beim nächsten mal eben noch etwas schneller! ;)
    LG aus dem sonnigen Kärnten!
    Uwe :)

    • Fettwech says:

      Hallo Uwe,

      herzlichen Glückwunsch, das ist eine tolle Leistung, die Du das vollbracht hast! Und 30 Kilo in einem Jahr ist echt grossartig!

      Ich wollte da eigentlich nicht drauf rumreiten, aber meine Rückenschmerzen sind chronisch. Da hab ich viele Arztbesuche und auch schon eine Kur hinter mir. Das wird nicht wieder gut und ich weiss, wo meine Grenzen sind. Und so ein Langstreckenlauf gehört leider mit dazu.

      Wie gesagt, wäre ich gesund und würde mein Rücken das mitmachen, dann würde ich liebend gerne die Herausforderung annehmen und mich mit Freeletics an Distanzen wagen, die ich in der Vergangenheit noch nicht bewältigt habe. Es ist nicht die Zeit, die vielleicht über der von anderen Workouts liegt und es ist auch nicht Bequemlichkeit, die mich daran hindert. Es ist ein Rücken, der mir Laufeinheiten einfach nicht verzeiht und ich hab es in den letzten Jahren immer wieder mal versucht und hab postwendend die Quittung dafür bekommen. Zuletzt im Mai, da hatte ich nach einigen Kilometern Intervalltraining für 4 Wochen Schmerzen und musste nach langer Zeit wieder mal auf Schmerzmittel zurückgreifen.

      Viele Grüsse
      Michael

  5. Andreas says:

    Hallo Michael,
    bei mir stand letzte Woche auch der 10k und diese Woche der 15k auf dem Programm. Da ich aber Sonntags fast immer so zwischen 15 und 25k Laufe war und ist das eher der leichte Teil der Trainingwoche. Wenn man aber als Anfänger solche Distanzen laufen soll ist das aus meiner Sicht zu viel. Man sollte sich eigentlich langsam an die langen Einheiten gewöhnen. Aber man könnte ja auch teile der Strecke gehen und den Anteil der gelaufenen Distanz steigern.

  6. Tobias Bette says:

    Hallo Michael,
    ich sehe das genauso wie du.
    Ich habe in meiner Jugend laufen als Leistungssport betrieben und mir dadurch leider meine Füße zerstört (Fersensporn an beiden Füßen). Ich habe in den letzten Jahren viel ausprobiert um das wieder in Griff zu bekommen, letztendlich musste ich mir aber eingestehen, dass laufen bei mir nicht mehr schmerzfrei wird.
    Ich war daher sehr froh als ich Freeletics entdeckt habe und ich mir im Strength Coach sicher sein konnte dass ich bis auf ein paar Sprints nicht laufen muss. Ich bin in meiner 10. Woche Freeletics und habe super viel Spaß, weil ich hart trainieren kann, immer wieder Verbesserungen erlebe und vor allem schmerzfrei bin. Das Update für den neuen Coach habe ich mir noch nicht geholt und ich frage mich, ob es nach den 15 Wochen Sinn für mich macht, sollten die Laufeinheiten weiter so integriert sein.
    Ich möchte auch nicht das Laufen an sich schlecht reden, da es im Cardio Training einfach dazu gehört. Jedoch bin ich der Meinung, dass man es frei wählbar integrieren sollte und kann daher deinen Verbesserungsvorschlägen nur zustimmen.

    Zu deiner Frage ob man Runs vermeiden kann, hatten wir diese Woche in unserer Gruppe ein Beispiel. Meine Trainingspartnerin gab an, dass ihr die Woche mit einem 8 km Lauf zu hart war, daraufhin hat sie in der nächsten Woche einen 15 km Lauf bekommen. :)

    Viele Grüße, Tobi

  7. Dennis says:

    Ich habe mit Freeletics begonnen weil ich gerne Sport machen wollte, der NICHTS mit laufen zu tun hat.

    Gerne würde ich ein Feature Request stellen, dass man Läufe an und ausschalten kann. Sehr viele in meiner Freeletics Gruppe ärgern sich über die Laufeinheiten und sind damit überhaupt nicht zufrieden. Ich hoffe da ändert sich etwas dran. Ich bleibe jedenfalls erst mal bei der alten App und werde auch nicht auf den neuen Coach umstellen.

  8. fux says:

    Ich war vor Freeletics ca. 5 mal die Woche als Cardio Training laufen… eben weil für eine optimale Fettverbrennung HIIT Trainings wesentlich effektiver sind, habe ich als Cardioergänzung zum Gym mit Freeletics angefangen. Ist also tatsächlich sehr fragwürdig, was die mit 15k im strength Modus wollen.

    Das Problem ist hald, dass es sicher immer Leute gibt die irgendeine spezielle Übung nicht ausführen können. So kann ich mir gut vorstellen, dass es Leute gibt, die bei Burpees Knieschmerzen etc. bekommen. Warum lässt du die 15k Läufe nicht einfach weg? Vll versteh ich das als Freeletics – Freestyler nicht aber ist doch egal… Man trainiert doch nicht für den Coach sonder für sich selbst.

    Rückenschmerzen: Ich hatte früher auch häufig Rückenprobleme, bis ich mir eine Blackroll Orange gekauft hab. Schau dir das mal an – vll hilft es bei dir auch! War auch bei sämtlichen Physiotherapeuten etc. aber hat nie wirklich was genutzt. Jetzt lege ich mich 2-3 mal die Wochen auf die Rolle und gut ist :)

    • fux says:

      Sorry, hab gerade gelesen, dass deine Rückenschmerzen wohl nicht mehr weggehen. Dann ist es wohl was ernsteres als bei mir… War nur gut gemeint – der Tipp mit der Blackroll, weil es bei mir so gut funktioniert hat…

      • Fettwech says:

        Eine Blackroll habe ich mir auch gekauft und ich liege immer wieder mal drauf. Das tut wirklich gut und hilft gegen so manche Verspannung. Ich mag sie. :-)
        (Meine Rückenschmerzen kommen aber vom ISG, was kaputt ist.)

  9. mibi says:

    Ich komme auch vom Ausdauersport und bin so einiges gelaufen und habe die gleichen Rückenprobleme. Freeletics ist für mich ein HIT Training. Das heißt für mich, wenn ich das auf das Laufen übertage, max. Strecken bis 3km damit ich das auch im intensiven anaeroben Bereich laufen kann. Strecken jenseits der 5km haben damit nichts zu tun. Ich würde mir da eher 3x1km oder so etwas wünschen. Und was soll die Marathonstrecke in diesem Programm ? Soll ich jetzt Di abends mal eben alleine einen Marathon laufen und dann Mi zur Belohnung Kentauros machen? Ich finde es gut das nan Laufen anbietet aber im Coach haben Langstrecken über 5km nichts zu suchen

  10. Max Thieleke says:

    Hallo,

    ich finde diesen Laufzwang auch sehr ätzend. Ich persönlich mache Freeletics (4.Woche) gerade WEIL ich keine Lust hab zu laufen. Das ist mir zu monoton. Ich muss morgen auch 5 km laufen, das finde ich noch in Ordnung, aber auf 15 km hätte ich absolut keine Lust. Vor Freeletics bin ich ne Strecke von 7 km gelaufen, und habe mir immer gesagt, dass ich mehr als 8 gar nicht laufen möchte. Würde mir gerne den Tag ersparen an dem mein Coach mir mehr als dies aufbürdet.
    Wird das Herz Kreislauf System nicht genug beansprucht durch die Workouts?! Verstehe den Sinn nicht ganz. Besonders nicht beim Strength Programm.

  11. Flo says:

    Ich bin auch aus dem Lager der Leute welche sich im Grunde gut mit Laufeinheiten anfreunden können. Das Erfolgsgefühl nach einer Laufdistanz die man für unmöglich hielt ist schon der Hammer. Aber ich stimme voll zu das es pure Cardio ist und damit von Krafttrainings, am besten durch opt-out, gelöst werden sollte. Außerdem ärgere ich mich, dass ich durch die Laufeinheiten weniger „richtige“ Workouts habe. Für einen geübten Läufer bedeutet das eine Intensitätsabnahme des Trainingsprogramms. Ich habe aus dem Grund beim wechseln in die nächste Woche 5 Trainingstage angegeben. Das Resultat hat mir gezeigt das die neuen Coach Algorithmen alles andere als perfekt sind. Mein Zusatztrainingstag im Strength-Coach besteht nämlich jetzt aus „Ares Endurance 1/3“. Also ein 1-Minuten Workout, mit Endurance-Übungen die in meinen Coach sonst überhaupt nicht vorkommen. Mein Feedback beim wechseln in die neue Woche ist also einfach verpufft. Ich denke das zeigt ganz gut, dass wir eigentlich ein nicht ausgereiftes System nutzen und Customer Feedback dringend benötigt wird! Bitte nimm diesen Punkt in deine Support Anfrage mit auf Michael. danke

    • Fettwech says:

      Hallo Flo,

      danke für Deinen Kommentar. Das werde ich auf jeden Fall mit an den Support herantragen.

      Auch interessant sind die Fälle, die 8K auf dem Plan hatten, dann beim Wochenwechsel angeben, dass es zu hart war und als Bemerkung noch, dass die Laufeinheit nicht zu schaffen war und dann werden sie in der neuen Woche mit einem 15K Run begrüßt. Nun ja…

      Viele Grüße
      Michael

  12. Dora says:

    Hallo liebe Athleten,

    bin eben auf Eure Beiträge gestoßen – 5 Minuten nachdem ich an den Freeletics-Support eine Mail geschickt habe um genau das mit den Runs zu erfragen. Bin erst in der 2. freien Woche und wollte mir nächste Woche den Coach holen, allerdings geht Laufen gar nicht! Habe meine Knie früher „kaputt-getanzt“ und finde auch sonst Laufen einfach nur öde. Ich war so happy als ich auf freeletics gestoßen bin – ganz nach meinem Geschmack -, gerne auch kurze Sprints, aber Runs?! Kilometerweit? Als MUSS? … Schade :-( … wünschte mir auch, es gäbe die Option die Runs auszuschalten.
    Hoffe freeletics wird Eure Anfragen und Empfehlungen annehmen und umsetzten – andernfalls werde ich mir den Coach wohl doch nicht holen.

  13. Moritz says:

    Hi Michael,

    danke für deinen Artikel! Kann mich dir nur anschließen. Betreibe seit mittlerweile genau 6 Monaten freeletics und einer der Hauptgründe gegen einen neuen Coach ist für mich das Laufen. Ich habe leider genau die gleichen Probleme wie du. Das MRT hat eine Entzündung des ISG ergeben. Nach Workouts wie Hera oder Iris habe ich tagelang mit meinem Rücken zu kämpfen und kann kaum noch Sport machen. Sprints wie bei Hades sind, wenn der Rücken nicht schon angeschlagen ist, kein Problem.
    Da der Artikel nun schon über 3 Monate alt ist, meine Frage, ob sich (außer, dass bei „Kraft“ kein Laufen mehr enthalten ist) seitdem etwas verändert hat oder ob du schon eine Mail geschrieben und ggf. eine Antwort bekommen hast?

    • Fettwech says:

      Hey Moritz,

      das verdammte ISG. Taugt einfach nix. ;-)
      Mittlerweile kommen Runs im Strength Coach nicht mehr vor und ich kann Freeletics wunderbar auch mit meinem etwas angeschlagenen Rücken durchziehen, ohne dass ich auf irgendwas verzichten oder Übungen tauschen müsste.
      Eine Antwort habe ich damals nicht bekommen, aber der Artikel und die Kommentarge haben scheinbar doch was gebracht, immerhin hat sich was geändert zum Positiven…

      Viele Grüsse
      Michael

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