Der heutige Tag ist für mich ein kleiner Meilenstein. Ich habe eine neue PB beim Workout Aphrodite aufgestellt, mit einer Zeit, die ich nie für möglich gehalten hätte: 17:56 Minuten!

Meine alte PB lag anderthalb Minuten darüber, nämlich bei 19:33 Minuten und auch das war eine Zeit, von der ich in den ersten Wochen nur hätte träumen können. Immerhin habe ich für meine erste Aphrodite eine gute Stunde gebraucht!

Aber wie kam es zu dieser Verbesserung, bewegten sich meine letzten Zeiten doch alle um die 20 Minuten?

Es ist nicht ein riesiger, körperlicher Leistungsfortschritt, der da in den letzten Tagen urplötzlich zum Vorschein gekommen ist. Klar, steter Tropfen höhlt den Stein und wer fleissig trainiert, wird zwangsläufig auch besser, keine Frage. Und ich habe auch nicht den ultimative Pre-Workout-Shake entdeckt…
Es ist soviel einfacher und bei uns allen im Grunde schon schlummernd vorhanden. Es ist die Motivation und mein Mindset, das mich zu dieser Leistung gebracht hat!

Klingt ja toll, aber wie wird man sich dessen bewusst oder wie aktiviert man diese schlummernde, mentale „Superkraft“?
Zum Beispiel durch Motivation – von außen (andere Menschen, sein Umfeld) und durch innen (den Glauben an seine eigene Leistung, Selbstbewusstsein)! Bei mir waren es vor allem vier Personen, die mich in den letzten Tagen und Wochen immer wieder gepusht und zu neuen Höchstleistungen angetrieben haben: Jörg, Marc, Paul und Eugen!

Die vier, selbst freie Athleten, liefern Workoutzeiten ab, über die ich noch immer nur staunen kann. Aber sie motivieren mich mit ihren Leistungen und mit dem, was sie mir sagen:

»Das schaffst Du auch, ich war ebenfalls mal dort, wo Du aktuell bist!«

Oder:

»Sag Dir niemals, dass Du solche Zeiten unter keinen Umständen erreichen kannst. Setz es Dir als Ziel und dann arbeite darauf hin!«

Oder auch:

»Das Unterbewusstsein findet Wege zum Ziel, wenn es einmal etwas fokussiert hat und man -egal was passiert- weitermacht und durchhält.«

Und genau das hat jetzt Früchte getragen. Ich habe mir vor dem Workout ein Ziel gesetzt, ich wollte erstmalig unter 19 Minuten bleiben bei der Aphrodite. Und ich wollte mich durchbeissen, auch wenn mein Körper nach einer Pause schreit. Erholung gibt es nach dem Workout, das hab ich mir immer wieder selbst gesagt, als mir die Puste wegblieb.

Und dann habe ich gemerkt, dass die 19 Minuten machbar sind und wenn ich Gas gebe, sogar eine 17:5x Zeit möglich sein könnte. Also habe ich nochmal alle Reserven mobilisiert, die letzten 10 Situps beendet und mein Workout beendet. Blick aufs Display: 17:56 Minuten!

Was könnt ihr aus dieser kleinen Geschichte mitnehmen? Findet eure PBs, eure Personal Buddies, die euch motivieren, mit denen ihr euch gemeinsam pushen und zu neuen Bestzeiten und Leistungen antreiben könnt. Dabei geht es um ein geben und nehmen, nicht die absoluten Zeiten sind ausschlaggebend, sondern die Leistungen, zu denen jeder für sich imstande ist. Daran sollte sich jeder einzelne messen, schlagt euren inneren Schweinehund, zeigt der Welt und vor allem euch, zu was ihr alles in der Lage seid, wenn ihr hart trainiert und euer Mindset stimmt!

Rock on,
Fettwech!