Michael hat mich gebeten, einen Gastbeitrag auf seinem Blog über meine Erfahrung mit Freeletics zu schreiben.
Freeletics als Mama – Wie ich zu Freeletics kam
Michael und ich kennen uns von Twitter, wo ich in letzter nicht mehr ganz so aktiv dabei war. Umso mehr überraschte mich seine Direct Message, in der er mir von seinem Wandel erzählte – ich hatte gar nichts davon mitbekommen. Und es brauchte nicht viel und Michael konnte auch mich für Freeletics begeistern, ich wollte es zumindest unbedingt mal ausprobieren.
Und genau da stehe ich nun: am Anfang. Nach den ersten Übungsworkouts hat es mich aber bereits gepackt. Und da es üblich ist, diese Vorher-Bilder von sich zu zeigen, präsentiere ich euch hier meines.
That’s me!
Vor gut acht Monaten habe ich eine kleine Tochter zur Welt gebracht. Ich hatte während der Schwangerschaft 13 kg zugenommen, welche ich sehr rasch nach der Geburt wieder verlor. Bereits nach vier Monaten war ich wieder auf meinem Ausgangsgewicht von 62 kg. Ohne viel Zutun, muss ich dazu sagen, ich hatte während der Schwangerschaft keine Heisshungerattacken und eigentlich auch selten Lust auf Süsses, dafür habe ich Karotten verdrückt wie Bugs Bunny. Meine Kleine liebt die auch heute noch heiss.
Als mir meine Lieblingsjeans also wieder passte und ich langsam das Gefühl hatte, wieder ich selber zu sein, hatte ich das Bedürfnis, mich wieder zu bewegen und etwas Sport zu treiben. Vor der Schwangerschaft war ich regelmässig joggen und habe dann auf Schwangerschaftsyoga umgestellt, was mir half, mein neues Körpergefühl zu finden. Und tatsächlich hatte ich auch nie Probleme mit dem Rücken oder den Beinen oder was man sonst so hört.
Natürlich war es mit vier Monaten noch viel zu früh, wieder rennen zu gehen, was ich bei einem kläglich gescheiterten Versuch feststellen musste. Die ganzen Organe brauchen einfach ihre Zeit, bis sie wieder am richtigen Platz sind (man sagt, es seien ebenfalls neun Monate, bis der Körper wieder ist wie zuvor). Zwei Monate und nochmals zwei verlorene Kilos später wagte ich es erneut und begann ganz langsam wieder mit joggen. Die Kondition war da, aber die Muskulatur wollte nicht mitmachen – fast anderthalb Jahre war mein Körper mit anderen Dingen beschäftigt gewesen. Ich bin Fotografin und viel unterwegs, mein Job ist alles andere als sitzende Büroarbeit. Meine Kondition konnte ich also über die Zeit einigermassen aufrecht erhalten.
Einzelkämpferin sucht Motivations-Kick
Und da war ich also und suchte nach der geeigneten Sportart, um meine Muskulatur zu stärken und natürlich auch optisch meinen Körper wieder herzustellen. Der Bauch ist noch immer etwas weicher, als er es mal war. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie stark der sich gedehnt hat. Ich hatte Probetrainings bei verschiedenen Gruppenkursen absolviert, aber irgendwie nie das gefunden, was mir so richtig gefiel. Man muss sich immer an eine bestimmte Zeit halten, was in meinem Beruf fast unmöglich ist, und im Grunde sehe ich mich eher als Einzelkämpferin. Aber dennoch brauche ich jemanden, der mir sagt, wie ein gutes Workout durchgeführt werden muss und mich auch ab und zu in den Hintern kickt … ääh… motiviert! Michael hat mit seiner Schwärmerei über Freeletics also genau meinen Nerv getroffen.
3, 2, 1 – GO!
Das erste Workout (Metis) habe ich im Kinderzimmer gemacht, nachdem die Kleine in der Kita war. Ich war also geschützt vor Blicken, konnte mein ganz eigenes Tempo durchziehen und es hat einfach riesig Spass gemacht, mal wieder etwas nur für mich zu tun. Ich habe meine eigene Firma und kann mir daher meine Zeiten wunderbar einteilen. Also habe ich dann auch den Coach installiert, den Fitnesstest gemacht (mein Freund hat ihn ebenfalls gemacht und gar nicht viel besser abgeschnitten – also war für ihn klar, dass ich etwas falsch gemacht haben muss). Nach einigen einzelnen Exercises habe ich dann also gestern das gefürchtete Aphrodite-Workout gemacht. Und unter einer Stunde geschafft. Und ich habe alles richtig gemacht, wirklich! ;-)
Was bleibt, ist der Stolz, es geschafft zu haben, die Motivation, besser zu werden und Muskelkater! Aber den mag ich, denn ich weiss, an jeder Zelle die schmerzt, gibt es bald hübsche Muskeln. Ich mache weiter, egal wie hart es wird. Und eines weiss ich ganz sicher: Wer ein Kind zur Welt bringt, kann alles schaffen!
PS: Wer meine Reise mit Freeletics verfolgen mag, darf mir gerne in der App folgen. Ich bin dort zu finden als „Barbara Hess„.
Geil Barbara, ganz viel Spaß beim Freeletics. Hau rein…. und ganz liebe Grüße an deine Kleine, freu mich auch schon total. Unser kommt Ende Juni zur Welt :)